Der Kampf zwischen Donald Trump und den Geheimdiensten der USA

By not stated [Public domain], via Wikimedia Commons

WASHINGTON – In allen Medien findet man dieser Tage die Argumente, welche der von Trump entlassene ehemalige FBI-Chef gegen seinen Chef vorträgt:

Der von Donald Trump entlassene Ex-FBI-Direktor James Comey wird am Donnerstag vor dem Geheimdienstausschuss des US-Senats aussagen. Eine siebenseitige Erklärung hat er bereits vorab übermittelt, der Ausschuss veröffentlichte sie am Mittwoch.

Selbst bei intensiver Suche ist es schwer auch nur ein Argument zu finden, welches Trump gegen den ehemaligen FBI-Chef vorbringt. Wir meinen: wenn 100% der veröffentlichten Meinung die selbe Position vertreten, dann könnte dies doch einen Grund haben.

Der ehemalige CIA-Beamte Ray Mc Govern jedenfalls teilt die vom entlassenen FBI-Direktor veröffentlichte Position nicht. Seine Argumente findet man in diesem Video:

Es ist jedoch offensichtlich, daß der US-Präsident das FBI unter Kontrolle bringen möchte.

Als Bill Clinton 1993 den damaligen FBI-Chef William Sessions kurzfristig aus dem Amt entfernte, gab es in den Medien und dem Establishment keinerlei Aufbäumen. Dabei ging es zu dieser Zeit für Sessions um wesentlich weniger Staatstragendes als es bei Comey geht.

Der Anlaß bei Sessions war, daß er Mittel des FBI genutzt hatte und diese nicht als geldwerten Vorteil bei der Steuer angegeben hatte.

Comey hingegen hat wohl die Neutralität des Inlandsgeheimdienstes verletzt in dem er nicht bewiesene Vorwürfe im Wahlkampf sowohl gegen Trump wie gegen Clinton erhob und damit die Wahl beeinflusst hat.

Im Übrigen kann ein US-Präsident jederzeit den Chef des FBI ohne Nennung von Gründen entlassen.